Symptome/Beschwerden/Diagnosen
Gewohnt ist der Patient, dass es für seine Beschwerden und Symptome eine klare Diagnose und eine dementsprechende Behandlungsmöglichkeit gibt. Das ist bei psychosomatischen Beschwerden nicht immer so.
Oft hat der somatisch (körperlich) arbeitende Arzt keinen Anhalt für eine körperliche Erkrankung gefunden.
Diese Patienten kommen entweder mit einem Überweisungsschein „zur Mitbehandlung“ oder auch auf Eigeninitiative. Die Patienten wünschen sich trotz fehlender körperlicher Diagnose eine Behandlung und erhoffen sich eine Reduzierung der Symptome.
Es ist möglich, dass der Auslöser eine Trennung, der Verlust eines geliebten Menschen, oder eine berufliche oder räumliche Veränderungen sein kann. Eine chronische Überforderung oder einfach eine latente Unzufriedenheit, die dem Patienten bisher nicht deutlich war, können sich ebenfalls hinter einer Symptomatik verbergen.
Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Behandlung von depressiven und ängstlich getönten Symptomen, die oft mit einer inneren und auch äußeren Verunsicherung einhergehen.
Mein Therapieverfahren kann auch sehr unterstützend bei der Krankheitsbewältigung von akuten und chronischen Erkrankungen sein. Dazu können beispielsweise ein neu aufgetretener sowie chronischer Diabetes mellitus, Hypertonus oder auch chronische Schmerzen gehören.
Ein aktuelles Thema ist die sogenannte Erschöpfungsdepression, auch als Burnout bekannt. Die Symptomatik ist oft vielfältig. Diese kann von erhöhten Blutdruckwerten bis zu körperlichen Schmerzen, Magenbeschwerden, schweren Schlafstörungen, innere Unruhe, Grübeleien und diffusen Ängsten reichen.
Allen Krankheitsbildern gemeinsam ist die Tatsache, dass der Betroffene den Eindruck hat, seine Probleme und Konflikte nicht mehr alleine bewältigen zu können und deshalb therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchte.